Straubing-Passau

Mittwoch 29.07.2015

Der Regen hatte aufgehört, wir packten recht früh zusammen und 9 Uhr waren wir wieder unterwegs. In Bogen noch ein Kaffee, grünen Tee und 2 süße Teilchen, herrlich wenn man auf so einer Radtour völlern kann ohne ein Gramm zuzunehmen 😉
In Metten sahen wir von weiten das wunderschöne Kloster, wer es noch nicht gesehen hat dem sein der Umweg empfohlen, die barocke Pracht ist mehr als sehenswert
Dann ging es, immer an der Donau entlang nach Deggendorf. Hier haben wir die ersten Jahre nach unserer Ausreise aus der DDR (vor der Wende) verbracht und sind immer noch dankbar wie liebenswürdig wir aufgenommen wurden. Damals lebten wir hier die ersten Wochen im Asylantenheim, bevor wir unsere erste Wohnung fanden und wir werden das nie vergessen.
Es hat sich viel verändert, ist noch schöner geworden mit den neuen Fußgängerzonen und der Verkehrsberuhigung am Stadtplatz.
Wir bummelten ein wenig und aßen zu Mittag.

Weiter ging es über Hengersberg, dann wechselten wir die Donauseite nach Osterhofen und Vilshofen. Zwischendurch durften wir das erste Mal die Regenjacken testen, noch harmlos.
In Vilshofen wollte mein Männe ein Eis. Eine gute Entscheidung denn während dessen ging die Welt unter. Die, laut Wetterbericht, örtlichen Schauer entpuppten sich als Wolkenbuchartiger längerer Regen.

Eis
Als es heller wurde fuhren wir weiter, in der Hoffnung die verbleibenden 20 km trocken zu schaffen, ein Trugschluß.

Es fing wieder an, hörte nicht auf und wir mussten einfach durch.
Dazu frischte der Wind kalt auf und der nun rutschige Schotterweg tat sein übriges. Die letzten 10 km wurden lang und länger.
Trotz Regenjacke durchnässt kamen wir endlich am Dreiflüsse Camping kurz vor Passau an.
Auch dort quietschte der Boden vor Nässe, wir bauten schnell das Zelt auf und bekamen Schlafsäcke, Isomatten und Klamotten einigermaßen trocken untergebracht.
Schnell die Kleidung gewechselt, warme Sachen angezogen , die Dusche musste warten den das Restaurant hier schließt 9:00 Uhr und wir hatten Hunger.
Tatsächlich wurde Punkt 9 das Licht im Restaurant gelöscht und recht deutlich auf den Feierabend hingewiesen, der erste Minuspunkt für diesen Campingplatz denn servierte Getränke mag ich eigentlich auch austrinken und zwar in Ruhe.

Dreiflüßecamping
Ein Pluspunkt: hier gibt es einen kleinen Kiosk in dem man tagsüber alles Notwendige einkaufen kann und Wlan ist kostenfrei vorhanden, hat aber am Morgen als ich es ausprobieren wollte nicht funktioniert.
Alles ein wenig in die Jahre gekommen, aber saubere Sanitäranlagen ohne Duschmarken. Kein Campingplatz wo ich einen längeren Urlaub verbringen würde.
Die Nacht über hörte der Regen auf und wir hofften trocken zusammen bauen zu können.

weiter gehts hier 🙂

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