Sonntag 09.09. Seetag
Fast ausgeschlafen ging es zum Frühstück, heute mit einem schönen Fensterplatz.
Dann besuchten wir Simone, die deutsche Hostess um die Termine der Woche zu erfahren, danach konnten wir unsere Abende besser planen.
6Km zu Fuß über Deck bei herrlichem Sonnenschein aber auch einer steifen Brise.
Fitnessstudio, die guten Vorsätze umsetzen, heute gab es keine Ausrede.
Zum Mittag enterten wir dann den reservierten Diamante Bereich und hatten einen ganz netten Kellner der uns den Rest der Reise oft begegnen sollte, das Antipasti Büffet war super, die Karte die gleiche wie im Hauptrestaurant, Qualität sehr gut.
Den Nachmittag verbrachte jeder wie er wollte, Baden, Gruppentänze, faullenzen.
Im Theater gab es die „Gruselschloss“ Show, hübsch anzusehen aber die Handlung habe ich auch beim wiederholten Mal nicht verstanden.
Das Abendessen war gut und kurzweilig, mit Joel unserem Kellner hatten wir etwas, was ich von früheren Zeiten von Costa kenne, es gab jeden Abend ein kleines Zauberkunststück oder Bastelei am Tisch.
Noch ein oder eher zwei Absacker im Atrium und schon war wieder ein wunderschöner Tag zu schnell vorbei.
Montag 10.09. Harwich
Wir konnten ausschlafen, alle anderen zog es nach London.
Also ein sehr ruhiges Frühstück auf einem leeren Schiff.
Der Hafen von Harwich liegt direkt am Bahnhof, von dort kann man auch mit dem Zug nach London fahren, oder nach Harwich Old Town und Dovercourt Strand und Altstadt.
Wir wollten uns per pedes versuchen und fanden uns erst einmal in der Pampa wieder. Aber der Weg ist das Ziel und so waren wir nach 4 km am Strand, den wir dann bis zur Altstadt folgten und dann die Hauptstraße nach Dovercourt nahmen.
Es gibt nicht viel besonders zu sehen, Klimatisch interessant waren die Palmen die hier in den Vorgärten wuchsen. Was ich befremdlich für England fand war der teilweise ungepflegte Zustand von Häusern und Gärten.
Es gibt ein Museum für Rettungsboote, 2 interessante Leuchttürme, eine sehr hübsche anglikanische Kirche. Wir stärkten uns in einem Pup und suchten vergebens nach Kühlschrankmagneten oder Mitbringseln. Nach 12 km zu Fuß waren wir wieder an Bord, es war eine schöne Wanderung aber der Ort an sich ist vollkommen uninteressant.
Umso mehr genossen wir unser Mittagessen und danach unseren Spatag. Leider war der Pool wegen Wartungsarbeiten geschlossen so dass wir zwischen dem Saunieren auf den Hauptpool ausweichen mussten, war aber kein großes Problem da ja fast keine Passagiere an Bord waren.
Der Sonnenuntergang war wunderschön und auch die London-Fahrer waren vollzählig und wohlbehalten alle wieder da.
Eine Runde tanzen, Abendessen und ein bisschen Tageserlebnisse austauschen, Tag 4 war Geschichte.
Weiter gehts nach Le Havre