Guadeloupe – Basse Terre 01.02.2019
Für heute hatten wir bei Hertz ein Auto gebucht, ich kann jedem nur dringend empfehlen das noch von Deutschland aus zu machen denn es waren, obwohl wir das einzige Schiff im Hafen waren, keine freien Autos da.
Auto fahren ist hier nicht anders als in Frankreich, wir fuhren in Richtung Basse Terre, leider spielte das Wetter nicht mit und ein Regenschauer jagte den anderen.
Wir nahmen die Ausfahrt D4 in Richtung Wasserfälle, das war dann schon ein bisschen abenteuerlicher zu fahren. So mitten im Regenwald geht es halt nicht immer geradeaus.
Wir testeten ein Wanderweg an, mussten aber zugeben: mit kaputten Zeh und offenen Schuhen geht das gar nicht. Schade, zu zu zu schade.
Also zum Wasserfall, dort gibt es feste Wege. Wir liefen los und ich musste feststellen: das war nicht mein Urlaub, jemand hatte etwas gegen jede meiner Aktivitäten. Es begann zu regnen. Wobei das eher ein Eimer ausschütten war, innerhalb von wenigen Minuten waren wir nass bis auf die Knochen. Durch den Hurrikan war auch der Wasserfall nicht mehr frei zugänglich, nur von weitem zu betrachten. Wir trafen ein junges Pärchen, das am 3. Wasserfall eingestiegen war, dort gab es kein Sperrschild, teilweise mussten sie durch Hüfthohes Wasser, also ohne Guide würde ich das eher nicht machen.
Aber die Natur hier ist einfach unglaublich schön und ein Kontrast zu den Stränden.
In Basse Terre wollten wir uns irgendwo gemütlich hinsetzten aber es gab außer Imbisswägen einfach nichts. Also schnell etwas gegessen und weiter bis zum Plage de Rocroy, hier gab es Wasser und Sand für den Göttergatten und eine Bar für mich. Dachte ich. Aber ich bin ja in Frankreich, ergo wurde mir erklärt das ich, wenn ich etwas trinken möchte auch Essen bestellen muss. Nein Danke, ich kann mein Geld auch woanders unterbringen.
Und tatsächlich, ein paar Kilometer weiter wurden wir fündig und fanden dieses romantische Plätzchen.
http://o-zepices.restaurant-guadeloupe.net

Schon war es Zeit an den Rückweg zu denken, Hertz schließt 18:00 Uhr.
Übrigens, der Fußweg zum Schiff beträgt etwa 15 Minuten und führt auch durch diesen interessanten Obst/Gemüsemarkt.
Für den Abend hatten wir im Clubrestaurant reserviert, Das Essen in gewohnt guter Qualität, das Personal sehr aufmerksam, schade fand ich das der Maître dem zuzahlenden Gast einen „Katzentisch“ zuweist und auch nicht einmal nachfragt ob alles in Ordnung ist. Das ist schon extrem unterschiedlich auf den verschiedenen Costa Schiffen.