Neapel 26.03.2015

Die Männer setzten sich durch: Früh aufstehen, sie wollten Eierspeisen. Ein gutes hat diese seltsame Frühstücksaufteilung: es gibt keine Diskussion mehr über Ausflüge am Vormittag.
Da das Servicerestaurant nur von 7:00-9:30 geöffnet hat kommt man immer schon früh an Land, dennoch würde ich mir da eine andere Lösung wünschen.
Zumindest in Neapel lachte heute die Sonne aber es war noch diesig und so entschieden wir uns gegen eine Fahrt auf den Vesuv und für einen Stadtbummel.
Mit der Seilbahn hinauf auf den Vomero wollten wir die Stadt von oben erobern denn der Blick von hier auf die Altstadt ist wunderbar.
Dann ging es die Treppen hinunter ins spanische Quartier. Hier oben wird scheinbar viel und heftig gefeiert, Scherben überall, den Dreck muss man einfach übersehen und er ist auch nicht überall.
Dafür aber auf der anderen Seite wunderschöne und auch restaurierte Gebäude, schöne gepflegte Plätze, Neapel ist eine Stadt der Gegensätze und keine schöngemalte Touristenhochburg und das macht diese Stadt für mich dann doch liebenswert.
Die Krippengasse ist Sommer wie Winter geöffnet, wobei sie mir in weihnachtlicher Stimmung besser gefällt.
10 km zu Fuß mussten auch heute genügen und so schlenderten wir durch die Einkaufsstraßen zurück Richtung Hafen.


Dort erwartete uns eine große Schlange an Rückkehrern und Gästen die eincheckten. Als wir uns anstellen wollten erschienen 2 Angestellte und nahmen uns zusammen mit anderen Gästen mit zum Check-in im Untergeschoss. Dumm für die Gäste, die sich da nicht anschlossen denn innerhalb weniger Minuten waren wir auf dem Schiff.
Auch heute war es kein Problem im Servicerestaurant einen Fensterplatz zu bekommen und der Kellner am Tisch entpuppte sich als bekanntes Gesicht, Balaji war unser Assistent Waither auf der Costa Fascinosa. Also ein schönes entspanntes Mittagessen, wie ich es mag.


Zum Auslaufen nahmen wir dann an der Aperol Bar Platz, dort hatten wir einen schönen Blick auf Neapel und trafen auf nette Mitreisende, sodass es ein recht feuchtfröhlicher Nachmittag wurde.
Am frühen Abend dann der Clubempfang im Theater, für uns also keine Begrüßung, eher eine Verabschiedung.
Danach eine Runde durch die Bars, heute gab es überall ein wenig mehr italienische Musik, auch die Beleuchtungen waren in italienischen Farben gehalten-italienischer Abend halt.
Hier lief es auf der Diadema wie üblich bei Costa ab, gute Stimmung und viel Spaß ist da immer dabei und ich würde auf diesen Abend keines falls verzichten wollen, das gehört bei einer italienischen Reederei einfach dazu.
Da wir heute unseren Hochzeitstag feierten passte das herrlich dazu, ein perfekter Abend für mich, Costa Schiff und dann noch italienischer Abend :).
Der Spaß war noch nicht vorbei, hatte doch unser dritter im Bunde an der Rezeption eine Torte für uns geordert. Da muss dann wohl bei der Kommunikation etwas schiefgelaufen zu sein und so wurde meinem Mann zu seinen Erstaunen ein schönes Geburtstagsständchen gebracht. Danke Costa, gut gemacht, Ihr habt mir für heuer das Geburtstagsgeschenk erspart 😉
Noch ein paar runden tanzen und dann rief das Bett.

weiter gehts nach La Spezia

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