Die Qual der Wahl bei den Reisevorbereitungen und eine zu kurze Liegezeit. Also waren die Ausflugsangebote immer entweder Tee oder Elefanten und 5 Stunden Busfahrt. Also entschieden wir uns Colombo zu Fuß zu erobern.
Bis zum Hafenausgang sind es etwa 500m, dahinter lauert ein Pulk von Tuc Tuc Fahrern und Taxis. Sehr aufdringlich. Wir gingen einfach drauf los, wollten den Gangaramaya-Tempel besuchen. Irgendwann ließen wir und dann doch überreden ein Tuc Tuc zu nehmen, mit Taxameter und der Möglichkeit in € zu zahlen (wir hatten noch keine Möglichkeit zu tauschen) und wurden natürlich gründlich besch….. muss dann halt auch mal sein.
Der Tempel kostet 300 Rupien Eintritt-das sind etwa 1,80€.
Wirklich sehenswert, man sollte sich hier Zeit lassen und auch den armen Elefanten in seinem zu kleinen Gehege auf der anderen Straßenseite besuchen.
Dann liefen wir zum Vihara Mahadevi Park, betrachteten das Rathaus. Ein nahegelegenes Einkaufszentrum gab nicht viel her, auch das Wifi bei MC funktionierte nicht.
Das Universitätsgelände ist sehenswert, dort finden sich auch die großen Kolonialen Villen.
Richtung Hafen und dem alten Fort finden sich dann auch belebte Stadtviertel mit kleinen Läden und dem üblichen Leben und treiben. Was mich erstaunt hat ist die Militärpräsenz hier.
Das ehemalige britische Fort ist eine große Marinebase, stadteinwärts dann die Airforce und andere Armeeinstitutionen.
Wir kauften noch Tee, bummelten durch die zugänglichen Teile des Forts und waren froh nach fast 15 km zu Fuß wieder an Bord zu sein.
Unbeschreiblich wie sich ein klimatisiertes Restaurant mit Wasser, Weißwein und sauberen Servietten anfühlen kann 😉
Dann suchte wir uns am verlassenem Pool Deck eine Liege, Mittagsschläfchen.
16:30 sollten wir auslaufen aber nichts bewegte sich. Also eine Runde in den Whirlpool und dann duschen. Hier kam die Durchsage das wir ein technisches Problem mit einem Motor hatten.
19:00 Uhr ging es dann doch los, es wurde über alles frühzeitig und offen informiert.
Das Auslaufen in der warmen Abendluft an Deck war wieder ein Erlebnis. Wir holten noch unsere Fotos ab, kauften einen Kühlschrankmagneten von Colombo (die im Hafen angebotenen waren fürchterlich) und gingen Abendessen.
Unsere Freunde waren genauso müde wie wir, also verabschiedeten wir uns von diesem Tag und 22:00 schliefen wir schon.