Costa Magica-Karibik 2019

Anreise

Das Nachdenken über die Januar Reise begann früh und dieses Mal gingen unsere Pläne verschiedene Wege. Milli wollte mit den “Kindern“ zum Skifahren nach Obertauern, ich mit der Costa Fortuna nach Shanghai.
Beides zusammen wäre weit über unserem Bugdet also musste ein Kompromiss her.
Beim Suchen fiel mir die kleine Antillen Reise der Costa Magica auf-eigentlich hatte ich die Karibik immer ein bisschen für später aufgehoben aber ich wollte ins Warme.
Egal wie ich es schön rechnete, zu teuer, es gab eine klare Deadline.
Versuch macht klug, also unseren Reiseberater bei Costa angerufen, darum gebeten die Preise in DACH zu prüfen und siehe da-der Preis mit Abflug Wien, Vorzugskreuzfahrt und ein Gutschein machten es möglich, ich bekam Sommer und mein Mann durfte danach in den Schnee.
Meine Reisevorbereitungen fielen kurz und knapp aus, ein paar Änderungen in unserer Firma sorgten für Trouble, dazu Weihnachtszeit und Stress in ehrenamtlichen Bereich.
Einen privaten Anbieter schrieb ich an, sollte dann aber noch Gäste“ besorgen“ neee dann lieber Costa Ausflug, Stress habe ich schon genug.
Wir überlegten statt von Wien über Frankfurt doch lieber direkt ab Frankfurt zu fliegen, bei Costa einfach ein noShow anzufragen aber die Streikfreudigkeit in Deutschland ließ uns diese Pläne schnell verwerfen.
Ich buchte ein Zugticket nach Wien und eine Übernachtung im NH Hotel Schwechat, keine 100 m Fußweg zum Terminal Eingang. Wir hatten entscheiden doch lieber ausgeschlafen in den Urlaub zu starten statt die Zeit von 1 Uhr bis 5 Uhr schlaflos am Flughafen zu verbringen.
Donnerstagvormittags packte ich endlich die Koffer, 12:47 ging der Zug nach Regensburg, 13:30 saßen wir im ICE und aßen eine Kleinigkeit im Bordrestaurant und schliefen dann auf unseren Plätzen Wien entgegen. Überhaupt waren wir extrem müde, die letzten Wochen forderten ihren Tribut und so aßen wir im Hotel eine Kleinigkeit, tranken noch etwas und lagen 21:00 Uhr im Bett, den Wecker auf 4:30 gestellt.
Der klingelte auch pünktlich, wir machte uns auf den kurzen Weg zum Terminal, suchten den Schalter von Austrian Airlines und Checkten ein. Online hatte das ganze gestern nicht funktioniert, machte nichts, die nette Junge Dame am Schalter hatte passende Plätze für uns. Wir verabschiedeten unser Gepäck, das wir dann erst in Pointre a Pitre in der Schiffskabine wiedersehen sollten.
Ein Verlängerter für Sündgeld musste jetzt sein, dann die Sicherheitskontrolle und schon war es Zeit das Gate zu suchen.
Der Flug nach Frankfurt war ohne besondere Ereignisse, es gab ein süßes Teilchen und Getränke, leider komplett keine Sicht, schade denn wir flogen über unseren Heimatort.
In Frankfurt hatten wir dann Zeit, suchten uns was zum Frühstücken und gingen Spazieren.
Passkontrolle erfolgte am Automaten, dauerte keine 30 Sekunden. Der Condor Flug war pünktlich, wir mussten mit dem Bus aufs Rollfeld fahren und einige Passagiere machten den Eindruck als müssten sie auf dem Flug stehen, wenn sie nicht die ersten im Bus und im Flieger wären. Sitzen mussten wir doch noch lange genug.
Wir starteten pünktlich, gesteuert wurde die Boeing 763 von einer Pilotin, was für einige Herren für kurze Unruhe sorgte.
Zum Flug kann ich nur so viel sagen: entgegen vieler negativen Bewertungen war der Service gut, es gab ein warmes Essen (Maultaschen mit Spinatfüllung, was ich eigentlich nicht mag, war aber erstaunlich essbar) warme und alkoholfreie Getränke, Alkohol musste bezahlt werden und ein leichtes Abendessen (Hackfleischröllchen mit Salat)
Sitzabstand ging, Ferienflieger halt.
Man konnte sich auch jederzeit etwas zu trinken holen, wurde auch mehrfach durchgesagt. Also es musste niemand verhungern und verdursten.
Decken und Kissen gab es auf Anfrage, an jedem Sitz gab es einen Bildschirm mit Lademöglichkeit fürs Handy. 2 Filme zur Auswahl, wer mehr möchte zahlt knapp 10€.
Natürlich nicht mit Emirates zu vergleichen, aber die fliegen nun mal nicht in die Karibik.


In Guadeloupe, das sich leider von Wolken bedeckt zeigte ging es ganz schnell. Keine Passkontrolle weil EU, wir waren nach 10 Minuten im Bus, 15 Minuten später am Schiff und dort über die Priority Line in 5 Minuten auf dem Schiff.
Kabine aufgesucht, alles war schon fertig und dann durften wir schon wieder essen, denn wir wollten vor der Seenotrettungsübung in Ruhe essen.
Dann das übrige Prozedere, Koffer auspacken, Seenotrettungsübung, Absacker im Atrium und Gute Nacht, zuhause geht es auf den Morgen zu.

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