Heimreise und Fazit 20.01.-21.01.2018

8:30 mussten wir unsere Kabine räumen, bis 15:30 konnten wir an Bord bleiben. Zum Duschen und umziehen konnte man kostenlos für 1 oder 2 Stunden eine Kabine bekommen. Wir nutzten das nicht, sondern duschten im Spa, wo ja auch alles Notwendige vorhanden war.

Störend fand ich das am Vorabend schon Bademäntel und vor allem die Pooltücher weggeräumt wurden, so nahmen wir halt dann die Duschtücher mit an Deck.

Wir frühstückten im Clubrestaurant, fanden dann an Deck eine freie Korbinsel und genossen die letzten Sommermomente. Mittags dann gemütlich im Club, wir verabschiedeten uns von Maria, die uns die ganze Woche so hervorragend und liebevoll betreut hatte.

Dann war es auch schon so weit und wir verließen die Costa neoClassica, die wir wohl auch nicht wiedersehen werden denn sie wird im März verkauft.

Dann hieß es 3 Kontrollen zu passieren, die 4. dann am Green Gate. 1 ½ Stunden dauerte die Fahrt zum Flughafen, vorbei an Glanz und Elend dieser Stadt.

Am Flughafen brachten uns Costa Mitarbeiter durch die erste Kontrolle bis zum Abfertigungsschalter.

Schnell hatten wir die Flugtickets in der Hand, waren die Koffer weg und wir konnten uns den nächsten Kontrollen zuwenden.

Eine Kontrolle beim Betreten des Sicherheitsbereiches, dann eine sehr ausgiebige Handgepäckkontrolle die mit einem Stempel auf der Bordkarte quittiert wird. Danach die Passkontrolle und wieder ein Stempel auf die Bordkarte.

Beim Boarding wieder eine Passkontrolle und bei Einsteigen ins Flugzeug wurden die Stempel auf dem Bordingpass kontrolliert. Jemand aus unserer Gruppe hatte den blauen Stempel nicht, was dazu führte, dass sie unter Begleitung von 2 Polizisten bis zur Zollkontrolle zurück musste um sich den fehlenden Stempel zu holen. Es nervte ungemein und wird mich wohl in nächster Zeit von Einreisen nach Indien abhalten.

Der Flug nach Abu Dhabi war ruhig, wir hatten leider Plätze in der Mitte sodass wir auch keinen Blick nach draußen werfen konnten. Also einen Film geschaut und schon waren wir wieder im Landeanflug. Die Kontrollen in Abu Dhabi gingen diesmal deutlich schneller, die 2 Stunden bis zum Boarding nutze ich zum Einkaufen.

 

Den Flug nach Frankfurt verschlief ich, In Frankfurt ging alles recht schnell, 6:40 gelandet saßen wir 8:02 schon im ICE nach Regensburg.

 

 

Fazit:

Eine sehr schöne Reise mit Ecken und Kanten die den politischen und sozialen Verhältnissen vor Ort geschuldet sind.

Die Betreuung von Costa war gut, allerdings kann Costa nichts an Wärme, Bürokratie, Staus und ähnlichem Unbill ändern.

Manchem Mitreisenden hätte ein wenig Vorbereitung gutgetan.

Einer der Aufreger bei Gästen war die Anwesenheit von 200-300 Indern. Ich persönlich fand es schon ganz gut mal mit Einheimischen in Kontakt zu kommen und habe die Menschen als laut, fröhlich und freundlich empfunden. Übrigens sind deutsche Gäste im „Rudel“ auch nicht leise 😉

Der Service an Bord war gut bis sehr gut, es gab Getränkeservice im Büffetrestaurant, man wurde am Pool Deck mit Getränken versorgt und ich hatte nie längere Wartezeiten.

Im Clubteil des Restaurants war der Service ausgezeichnet zu nennen, hier geht mein Dank an Maria die einfach gut, liebenswürdig und umsichtig war und an den F&B Supervisor Pushpendra Shukla

Das Essen war in der Qualität gut aber ein wenig ungewürzt. Umso schöner das sich auch immer indische Gerichte auf der Karte fanden, zubereitet von einem indischen Koch der sein Handwerk verstand.

Kabinenservice gut, wir hatten zwar ein Schreiben auf dem Zimmer mit der Frage wann wir einmal am Tag Service wünschen, aber die Kabine wurde dennoch 2-mal am Tag gerichtet. Allerdings machten da Mitreisende auch andere Erfahrungen.

Die gebuchten Ausflüge waren überraschend gut, ich habe es genossen mal keine Verantwortung zu haben.

Die Kabine (außen Premium) war kleiner wie gewohnt, es gab nur einen Stuhl am Schreibtisch, keinen kleinen Tisch, kein Sofa, Also Frühstück auf der Kabine hätte so nicht funktioniert.

Die Costa neoClassica war gut gepflegt aber ist nun mal kein neues Schiff was sich z.b. in der Geräuschkulisse der Klimaanlage und der Hellhörigkeit zu den Nachbarkabinen bemerkbar machte

Julia die deutschsprachige Hostess war aufmerksam, rief auch am zweiten Tag an um nachzufragen ob alles in Ordnung ist.

Keine Wartezeiten an der Rezeption, nur am Ausflugsschalter, den wir aber nicht nutzen da man die Ausflüge ja bequem am Automaten buchen kann.

Das einzige Problem, die Toilettenspülung wollte nicht funktionieren, wurde schnell behoben.

Die weite An-und Abreise ist anstrengend, vor allem mit dem klimatischen Unterschied aber das wussten wir vorher.

Beste Reisezeit Nov-Feb, trocken, nicht zu heiß und fast keine Mücken.

Für den Backwater Ausflug würde ich Mückenschutz empfehlen, es waren nicht viele aber man kann ja nie wissen……

Man sollte viel Geduld mitbringen was die indische Bürokratie anbelangt und es wäre gut den Costa Mitarbeitern zuzuhören denn es gab immer wieder Mitreisende die ihre Papiere nicht komplett hatten.

Für diese Reise war das etwas kleinere Schiff genau richtig, nicht zuviele Menschen beim Tendern, etwas ruhiger nach anstrengenden Ausflügen…..

Schade das die Costa neoClassica die Flotte verlässt, das Schiff ist zwar ungewohnt anders als die Costa Schiffe, hat mir aber dennoch gefallen. Aber für Menschen mit Handicap schwierig, viele Treppen und sehr verwinkelt.

Zu den Schiffsbildern geht es hier entlang

Zurückgelegte Distanz: 4.268,66 km/2.304,89 sm

Kapitän Stefano Boccaccio

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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