Murmangao 18.01.2018

9.30 sollte nun die Ankunft im Hafen sein, also war Zeit zu einem ruhigen Frühstück und einer kurzen Pilateseinheit, Cappuccino und ratschen.

Als wir pünktlich von Bord gingen wurden wir mit Musik und Tanz begrüße, es herrschte eine nette gelassene Atmosphäre, auch die Kontrollen fielen freundlicher aus.

Es gibt gleich am Schiff einen kleinen Stand für die Taxis, hier kann man zu Festpreisen Touren buchen, bezahlt auch gleich. Dann wartet der Fahrer am Hafenausgang. Also kein feilschen und belagern, es ging alles ganz schnell und schon saßen wir im Auto von Mohamad. Kleiner Wagen, klimatisiert und sauber, ohne Gurte am Rücksitz, naja, wird schon gut gehen.

 

Bis Alt Goa fährt man etwa 45 Minuten, die aber kurzweilig sind, es gibt viel zu sehen.

In Goa hatten wir dann eine Stunde Zeit, besichtigten die Basílica do Bom Jesus, in der Francisco de Xavier begraben liegt. Dann noch die Kathedrale Sé de Santa Catarina, schon war die Zeit vorbei, eine Zeitreise in die portugiesische Kolonialzeit, mittlerweile ist die Stadt schon wieder fast vom Urwald eingenommen denn ihre Einwohner zogen-wohl wegen der Malaria weiter Richtung offene See, nach Panaji, dass auch unser nächstes Ziel war. Zwischendurch 2 kurze Einkaufstops an sehr teuren Geschäften, Mohamad war ehrlich und gab zu das er dafür ein bisschen Geld bekam, egal ob wir kaufen oder nicht.

Dieses Video habe ich vor unserer Reise gesehen und es war ganz hilfreich um Alt Goa zu verstehen

In Panaji machten wir eine kleine Stadtrundfahrt und gingen shoppen. Hier waren Casinoschiffe, Diskotheken, das war der vergnügliche Teil von Goa. Mit der Blumenkinderidylle hat das ganze heute eher wenig zu tun.

Statt den Strand von weiten anzuschauen wollte ich lieber noch einen Tempel besuchen, keine Touristenattraktion, sondern irgendwo auf dem Dorf, so wie die tägliche Realität aussieht. Das machten wir dann auch, ungestört und in Ruhe.

Dann fuhren wir wieder zurück, wir wollten vor den ganzen Costa Bussen wieder da sein und noch ein wenig die Ruhe an Deck genießen.

Das hatten wir überhaupt gut geschafft, die Mischung aus See Tagen, Badetagen und Sightseeing passte, ich hatte mir diese Reise anstrengender vorgestellt. Wobei ich die Hitze auch gut vertrug, da hatten sich doch einige an Bord ein bisschen übernommen.

Neben uns dümpelte die ehemalige MSC Melody vor sich hin, wieder aufgerichtet aber in einem mehr als traurigen Zustand.

Im Restaurant italienischer Abend, immer wieder hübsch, das passt zu Costa und darf ruhig anders sein als bei deutschen Reedereien.

Am Abend fand die White Night statt, nicht so spektakulär wie auf den großen Schiffen aber dennoch mit viel Spaß.

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