Heimreise und Fazit

Pointe-a-Pitre Freitag 08.02.2019

Wer nach dem Mittag abreiste konnte die Kabine bis 9:00 Uhr nutzen, wir frühstückten also in Ruhe, packten den Rest zusammen und gaben unser Gepäck ab.

Dann noch ein Cappuccino im Atrium, danach suchten wir uns ein Plätzchen auf Deck 12, Tisch und Stühle waren heute rar, zumal es zuzog und zu regnen begann.
Regnen? Es goss wie aus Kübeln und wollte auch nicht aufhören.
Also noch ein mehr als ausgiebiges Mittagessen und dann vertrödelten wir die Zeit bei ein paar Gläsern Wein und Bier und Gesprächen mit Mitreisenden. Die überwiegende Resonanz auf diese Reise war positiv, Ecken und Kanten gibt bei jeder Reederei und hier waren viele an Bord die sonst mit AIDA, MS oder auch amerikanischen Reedereien unterwegs waren.
Es waren viele Franzosen an Bord, Italiener, Deutsche, Osterreicher und Schweizer und natürlich auch ein großer Prozentsatz einheimischer Gäste.
Die Stimmung untereinander war gut.
Eine Dame fiel auf, die sich bei Tisch mokierte welche Frechheit es wäre diese“ schwarzen“ hier an Bord zu lassen, sie wäre schon 3 Tage krank, weil diese Leute Krankheiten einschleppen.
Sie saß binnen Sekunden alleine an Tisch und ich hoffe das solche Gäste allen Mitreisenden und vor allem auch dem Personal erspart bleiben.
Die Abreise war gut organisiert, wir trafen uns alle im Theater, wurden Deckweise zum Bus gebracht und zum Flughafen gebracht. Wer sein Gepäck aufgegeben hatte ging direkt zur Sicherheitskontrolle, wir aber wollten ja unsere Koffer noch einchecken.
Der Condor Mitarbeiter wollte oder konnte nicht verstehen warum die Koffer nicht nach Wien sollten, eine Dolmetscherin von Costa kam zu Hilfe und klärte. Alles gut dachte ich, wir machten uns auf den Weg zum Gate als ich nochmal kontrollierte und was sah ich? Koffer über Frankfurt nach Wien.
Also umgekehrt, jetzt waren 2 andere Mitarbeiterinnen da, die Dolmetscherin klärte, die neuen Banderolen wurden gedruckt aber es tat sich ein neues Problem auf: die einzigen 2 Koffer die an diesem Schalter abgegeben wurden waren verschwunden. Wir warteten bis zur letzten Minute, die Mitarbeiterin versprach die Banderolen selber an den nun wohl wieder aufgetauchten Koffern zu befestigen.
Der Flug startete mit ein bisschen Verspätung da für alle Passagiere nur zwei Busse zur Verfügung standen.
Der Flughafen machte doch einen etwas unorganisierten Eindruck, wir waren froh, dass dies alles von Costa organisiert und erledigt wurde.
Der Rückflug war, bis auf ein paar Turbulenzen, angenehm, das Essen aber, im Gegensatz zum Hinflug, ungenießbar.


Wir landeten pünktlich in Frankfurt und begannen auf die Koffer zu warten und zu warten und zu warte. Nach 30 Minuten waren wir nur noch 2 Familien in der Halle, eine mit einer Reklamation wegen einem kaputten Koffer und wir ohne Koffer, weitere 20 Minuten später setzte sich das Band wieder in Bewegung und wie von Zauberhand erschienen unsere Koffer. Es würde mich interessieren wo sie die Zeit verbracht haben.
Jetzt hieß es schnell werden um den Zug zu erreichen, zwei Mitarbeiterinnen von Costa wiesen uns den Weg zum Bahnhof und wir erreichten, Dank einer Zugverspätung noch den ursprünglich geplanten ICE nach München. Am Bahnsteig buchte ich schnell noch das Handyticket und zwei Sitzplätze.
In Ingolstadt wartete der Regionalzug, sodass wir 14:00 Uhr zuhause waren.

Fazit
Eine Reise die ich jederzeit wiederholen würde.
Da man ja in die EU reist und auch wieder ausreist hat man wenig Probleme mit den Landesüblichen Mitbringseln.
Bei der Buchung würde ich darauf schauen wieviele Schiffe in den jeweiligen Häfen erwartet werden, wir waren fast überall die einzigen, das war sehr angenehm.
Eine Auslandskrankenversicherung ist Pflicht, von einer überteuerten Arztrechnung kann ich nicht berichten, der erste Termin ist teuer, weil man nun mal ein unbekannter Patient ist für den man ein wenig mehr Zeit braucht. Ich habe 421 € für meine Versicherung im voraus verauslagt, das ist ein durchaus angemessener Preis.
Wer nicht englisch spricht sollte eventuell die deutsche Hostess informieren damit ein Dolmetscher geschickt werden kann.
Da diese Reise von manchen Gästen nur für eine Woche gebucht wird wiederholen sich einige Veranstaltungen.
Das Essen war abwechslungsreich und da wiederholte sich auch wenig.
Suitengäste essen im Clubrestaurant, Diamante in einem extra Bereich im Restaurant Smeralda Deck 4.
Leider sind dort nun die kostenpflichtigen Extras der Speisekarte auch zu bezahlen, mit einem Rabatt von 50%.
Mittags gab es jeden Tag ein ansprechendes Anti Pasti Büffet.
Für alle Gäste ist das Hauptrestaurant Smeralda auch am Mittag geöffnet.
An Deck gab es wieder Getränkeservice auch an den Liegen.
Die Kreditkarte wird bei der Abrechnung nicht erst am letzten Tag belastet sondern alle paar Tage, das war aber auf meinen letzten beiden Reisen auch schon so.

für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung:https://www.lindenhausen.de/Forum/

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2 Gedanken zu „Heimreise und Fazit

  1. Hallo Michaela,
    Toller Bericht mit vielen verwertbaren Einzelheitenund Eindrücken.
    Schade dass die Verletzung den Karibikspass gedämpft hat.
    Hoffentlich ist alles wieder gut verheilt bis zur Smeralda?
    Gruß Peter

    1. Hallo Peter,
      Danke Dir. Im Moment doktere ich noch ein wenig rum, tanzen mit hohen Schuhen geht noch nicht aber bis zur Smeralda wird alles gut sein, schließlich will ich dort dann doch eine flotte Sohle aufs Parkett legen 😉
      liebe Grüße

      Michaela

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