St. Petersburg (Russland) - Hafeninfos

  • Hinweis:


    Zur Einreise nach Russland ist generell ein Visum notwendig. Die Kosten hierfür betragen je nach Art und Zeitpunkt der Beantragung ca. 50-100 EUR. Alle Informationen dazu finden sich hier https://russische-botschaft.ru/de/consulate/visafragen/


    Nun zu den Ausnahmen ;)
    Bei organisierten Ausflügen der Kreuzfahrtgesellschaften benötigt man selbst kein Visum - hier wird das automatisch mit Ausflugsbuchung über ein Gruppenvisum geregelt.


    Eine weitere Variante ist es, individuelle Ausflüge über einen zugelassenen örtlichen Veranstalter zu buchen. Diesem muss man dann im Vorfeld Kopien der Reisepässe zukommen lassen bzw die Daten daraus. Dann werden entsprechende Tourtickets als Visumersatz ausgestellt. Wer dies tun möchte, kann sich z.B. bei http://www.petersburg-hautnah.com/ oder http://www.reisetreff-petersburg.com/ mal umschauen und anfragen.


    Für individuelle Einreisen ist ansonsten immer zwingend ein Visum erforderlich. Hier sollte man sich bewusst sein, dass es ohne Sprach- und Ortskenntnisse sehr schwierig wird. St. Petersburg ist groß und Englisch für die meisten Russen tatsächlich eine Fremdsprache!


    Die meisten Kreuzfahrtschiffe legen im extra gebauten Kreuzfahrthafen "Marine Facade" an der westlichen Spitze der Vasilievsky-Insel (Васильевский остров) an. Es gibt insgesamt 7 Liegeplätze und 4 Terminalgebäude mit allen relevanten Services einschl. Geldautomaten. Vom Terminal 3 fährt der Bus 158 halbstündlich zur Metrostation Primorskaya (Приморская) und von da die Metro 3 ins Zentrum zur Station Gostiny Dwor (Гостиный двор). Tickets gibt's beim Busfahrer (derzeit 25 Rubel) bzw für die Metro gibt es eine Wertmünze (derzeit 31 Rubel) am Automaten. Wenn man die Münze am Drehkreuz einer Station eingeworfen hat, kann man beliebig lange Metrofahren bis man wieder durch ein Drehkreuz nach draußen geht.


    Hafen-Plan und Bus-Info --> http://www.portspb.ru/en/


    Einen Metroplan mit weiteren Informationen zu Tickets und Preisen finden sich hier http://www.metro.spb.ru/en/

  • Die Info mit dem Visum ab "Tourveranstalter" ist Gold Wert.
    Danke.

  • Wir hatten letztes Jahr etwas recherchiert und hatten allerdings den Eindruck, dass die Veranstalter vor Ort eher teurer waren als die Costa-Touren, daher wäre der für uns einzige Vorteil die kleineren Gruppen gewesen (den man sich wiederum mit dem Mehr an Organisation und fehlender Sicherheit (Schiff weg, wenn man im Stau steht etc.) erkauft).


    Bei einem Tag S.P. würde ich tatsächlich Costa buchen, für zwei Tage hatten wir uns ein eigenens Visum beantragt und es nicht bereut. Hat knapp 90 Euro gekostet (wie und wo kann ich bei Interesse posten).
    - von Bord und Stempel in den Pass dauert am ersten Tag 20 Min, am darauffolgenden Tag wird man durchgewunken
    - wir sind der Einfachheit halber zu Fuß zur Metro (es soll aber auch ein Bus fahren), unterwegs kommt ein Supermarkt, am Geldautomat Rubel ziehen, Flasche Wasser kaufen, dann hat man Kleingeld für die Metro
    - für die Innenstadt kann ich die Aussage, dass es ohne Sprachkenntnisse "schwierig" sei, absolut nicht bestätigen! Die Stadt ist durch den Kreuzfahrthafen (auch die Fähren aus Finnland) geflutet mit Touris, gefühlt spricht jeder zweite Englisch, alle Straßennamen, U-Bahn-Stationen etc zweisprachig, wir haben auch keine Benachteiligungen bei den Eintrittskartenpreisen feststellen können, die Preise waren immer offiziell angeschlagen und zwar ohne "Ausländer-Aufschlag". Es gibt auch die "Standard-Touri-Angebote" HoHo-Bus und 48h-Karten mit allen Eintritten inkludiert.
    - etwas vorbereiten muss man sich auf 1. Peterhof (entweder die Schnellboote nehmen, die dahin pendeln, oder hin "Fontany" versteht jeder und zurück hatten wir uns S.P. sicherheitshalber in kyrillisch ausgedruckt, um den richtigen Bus zu finden) und 2. den Katharinenpalast (den hatten wir früher schonmal gesehen, daher nicht auf eigene Faust besichtigt, aber es gibt in diversen Foren Wegbeschreibungen hin)


    Bei Detailfragen krame ich in den alten Unterlagen. :)

  • Bei organisierten Ausflügen in St. Petersburg wird meines Wissens ein Stopp (Toilette, Getränke, Andenken usw.) in einem speziellen Souvenir-Geschäft eingelegt, in dem man mit Euro bezahlen kann. Dort gibt es auch Postkarten, aber leider keine Briefmarken.


    Woher bekommt man nun während des Ausflugs Briefmarken (gegen Euro) und wo findet man einen Briefkasten?


    Mit einer Übergabe von Postkarten und Geld für das Porto an den russischen Reiseleiter habe ich bisher schlechte Erfahrungen gemacht, alle 5 Karten kamen leider nicht an.

  • Ich würde sie auf dem Schiff schreiben und im nächsten Hafen einwerfen (und in Tallinn oder Helsinki in Euro bezahlen). ;)


    Wir hatten die Erfahrung gemacht, dass jeder gern Euro nimmt außer die "offiziellen" Stellen (z.B. die Metro) und ob die Post dann Euro nimmt?

  • ...Woher bekommt man nun während des Ausflugs Briefmarken (gegen Euro) und wo findet man einen Briefkasten?...

    Servus
    da bei uns auch einige male unsere Postkarten nicht mehr am Ziel angekommen sind, egal ob an Land oder Bord abgegeben, haben wir uns folgende App für unsere Smartphones zugelegt.


    MyPostcard: Die Postkarten & Grusskarten App
    für Iphone bzw iPad: https://itunes.apple.com/at/ap…rten-app/id858686797?mt=8
    für Android: https://play.google.com/store/…d=de.mypostcard.app&hl=de


    Du fotografierst was du gerne versenden möchtest, fügst das Bild in der App ein, schreibst deinen Text den du schreiben möchtest, Empfänger einfügen (ein Verzeichnis kann man vorab anlegen) und Absenden. Kosten für eine normale Postkarte, derzeit 1,99 Euro


    Der Versand erfolgt über Deutschland.


    Einzig Wlan wird zum versenden benötigt oder halt das normal Netz über deinen/euren Anbieter. Aber das ist ja ab dem 16.6.2017 ja auch keine Kostenfrage in der EU mehr. Und Wlan bekommt man auch bereits in Unmengen kostenlos.

  • Warum Postkarten schreiben auch heute noch cool ist


    Danke für alle bisherigen Antworten.
    Ich möchte die Hafeninfos aber nicht mit OT Beiträgen aufblähen.


    Nur soviel: Auf Auslandsreisen versuche ich gerne, bestimmten Bekannten, meine Wertschätzung anzeigen, indem ich Ihnen eine Ansichts-/Postkarte mit individuellem Text schicke.
    Dazu gehört auch, daß es mir gelingt, in dem jeweiligen Ort Postkarten nebst Briefmarken zu erwerben, sie handschriftlich mit persönlichem Text zu beschriften und möglichst in einen amtlichen Biefkasten zu werfen. Eine gewisse Vorplanung steigert die Erfolgsaussichten.


    Mit meiner Anfrage hier wollte ich also meine Vorbereitung für meine nächste Reise nach St. Petersburg verbessern. Beim letzten Besuch in St. Petersburg hatte ich im Kreuzfahrt-Terminal wenig Zeit, morgens wartete bereits der Bus auf die Letzten der Passkontrolle (zu denen auch ich gehörte) und abends kamen wir so spät zurück, daß die planmäßige Abfahrtszeit des Schiffs bereits überschritten war und ein zügiges Einsteigen angemahnt wurde. Außerdem hatte ich bei diesem Mal, wie breits oben erwähnt, die Ansichtskarten bereits dem Reiseleiter übergeben.

  • Warum Postkarten schreiben auch heute noch cool ist


    Ich möchte die Hafeninfos aber nicht mit OT Beiträgen aufblähen.


    Außerdem hatte ich bei diesem Mal, wie breits oben erwähnt, die Ansichtskarten bereits dem Reiseleiter übergeben.


    Ich will die Hafeninfos nur soweit aufblähen, dass man vielleicht in St. Petersburg die Ausflüge nicht über das Schiff bucht, sondern über Agenturen vor Ort. Es benötigt niemand ein individuelles Visum für diese Ausfläge; der Veranstalter besorgt diese und schickt sie per Mail. Schaut mal bei Tripadvisor danach. Es gibt so gut wie keine Agentur mit negativen Einträgen. Persönlich empfehlen kann ich Petersburg hautnah. Das ist die Agentur, die auch auf der Großen Ostseekreuzfahrt mit dem WDR-Team unterwegs war. Mit den Agenturen kommt man auch nicht auf den letzten Drücker zum Schiff; sollte dies nämlich passieren, können die ihren Laden zu machen!
    Hier kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Karten nicht auf die Reise gegangen wären.


    Gruß


    Dirk

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