Anreise 24.10.2017 Savona
Wir sind einen Tag zuvor mit dem Auto angereist. Ich buchte das Hotel NH Darsena direkt am Costa Terminal. Vom Hotel war ich selbst enttäuscht, da unsere Zimmer sehr hellhörig und abgewohnt war. Als wir auf das Zimmer kamen, beschlugen sich meine Brillengläser, solche feuchte, fast modrige, Luft war im Raum. Mein Fehler war es, dass ich bei der Hotelauswahl nicht darauf geachtet habe, ob sich die Fenster öffnen lassen . Bei uns leider nicht der Fall. Die Klimaanlage sorgte für Besserung und es war ja nur für eine Nacht.
Die Lage des Hotels war natürlich optimal und wir machten uns bald auf den Weg die Innenstadt von Savona zu besichtigen und den Magen zu füllen .Ich war bereits zum vierten Mal in Savona, kannte aber nur das Hafenterminal und war angenehm überrascht, dass die Innenstadt sehr schön ist. Wir schlenderten einfach umher. Sabrina hatte im Krankenhaus einen italienische Patienten aus Savona , der ihr empfahl unbedingt in der Via Pia , nahe des Terminal, einen kleinen Imbiss aufzusuchen. Dort gibt es Fette, eine Art Kartoffelscheiben, aber auch mit Erbsenmehl . Nach längerem Suchen fanden wir den Laden in einer engen Gasse und das ältere Paar freute sich über den ungewohnten Touristenbesuch. Die Fette schmeckten auch wunderbar. Von den Kalorien mag ich gar nichts wissen.
Vor Urlaubsbeginn habe ich mir eine App heruntergeladen: CityMap2go. Gleichzeitig habe ich mir einfache Stadtpläne vom Internet ausgedruckt. Ich bin ja etwas unmodern, aber diese App war doch sehr gut. V.a. diese Via Pia hätte ich evtl. durch erfragen gefunden. Außerdem war es sehr interessant per GPS zu erfahren, wo man sich gerade befindet. Auch auf dem offenen Meer habe ich es immer wieder kurz eingeschaltet. Ich hoffe, dass da nicht noch eine dicke Rechnung kommt.
Mittwoch 25.10 2017 Einschiffung Savona
Wir frühstückten gemütlich im Hotel, fuhren unser Auto aus der öffentlichen Garage ( 24h 10€) beim Hotel und fuhren zum Terminal, gaben dort Koffer und Auto ab. Parken hier pro Tag 12€. Habe vorreserviert und mussten bei Ankunft zahlen. Wir genossen wie immer unseren Kaffee auf der Aussichtsterrasse des Terminals. Aufs Schiff, Büffet, Kabinen waren auch bald frei.
Wir hatten abends die erste Tischzeit, Beginn 18.15Uhr. Als Wunsch gaben wir einen Zweiertisch an. Dieser war auf Deck zwei ganz hinten am Heck. Eigentlich kein Zweiertisch mehr, da extrem eng an den nächsten Tisch gestellt, so dass es mehr ein Sechsertisch war. Am ersten Abend hatten wir nur französischsprechende Tischnachbarn. Diese wechselten dann und ab den nächsten Abend hatten wir sehr nette und unterhaltsame Schweizer als Tischnachbarn.
Donnerstag, 26.10.2017 Marseille
Alle guten Dinge sind Drei. Zweimal hatte das Wetter nicht mitgespielt. Endlich konnte ich auf die Gefängnisinsel Chateau d`lf. Ab alten Hafen für 16,00€ inklusive Eintritt auf die Insel . Während der Überfahrt wurde fast die ganze Zeit ein französischer Text auf Band abgespielt . Ich denke, es ging um die Umgebung und das Chateau .Wir schauten uns die Festung und die Zellen an , bummelten etwas auf der Insel herum und fuhren wieder retour zum Hafen.
Wir benutzten für 10,95€ den Costashuttle , da mir die Sache mit dem öffentlichen Bus zu unsicher war.
Freitag, 27.10 2017 Seetag
Wir hatten während der ganzen Reise sonniges, warmes Wetter, dass ich teilweise mit Badekleidung auf Deck oder am Balkon war. Am Seetag wollten wir nicht, dass unser Kabinensteward die Kabine macht. Unser Steward war darüber gar nicht erfreut, als ich ihm das mitteilte. Er wollte unbedingt die Kabine aufräumen, da sehr viel von den Vorgesetzten kontrolliert wird und er dann evtl. Probleme bekommt . Tatsächlich sah ich öfter abends Kontrollvisiten in die Kabinen gehen.