Reisebericht von der MSC Splendida im September 2016
Unsere Reiseroute ist/war:
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Am Freitag dem 16. September 2016 ging es um 20:30 von zu Hause los. Uns erwarten ein neues Schiff von einer neuen Reederei, eine neue Art anzureisen und ein neuer Starthafen.
Also mal der Reihe nach.
Amstetten & Hamburg: Freitag 16. September und Samstag 17. September 2016
Um 20:30 sind wir von zu Hause nach Amstetten gefahren um von dort mit dem Nachtzug nach Hamburg zu reisen. Diese Art von Anreise ist uns eigentlich noch nie in den Sinn gekommen und ist auch recht spontan entstanden. Die Flüge von Wien nach Hamburg und Retour waren mit 23kg Freigepäck nicht unter 220 Euro pro Person zu bekommen. Für die Bahnreise habe ich knapp 200 Euro für uns beide von Amstetten nach Hamburg und retour nach Amstetten bezahlt. Und das Ganze, ganz ohne Umsteigen. Einige würden Non-Stopp Fahrt, andere Direktfahrt dazu sagen.
Geplante Ankunft in Hamburg ist 07:50 Uhr in der Früh. Für die eine Nacht in Hamburg habe ich uns das Hotel Fürst Bismarck, welche wir noch vom „Usertreffen 2012 Hamburg Cruise Days“ kennen, gebucht. Gleich auf der gegenüberliegenden Seite des Bahnhofes gelegen, geben wir unsere Koffer in der Früh ab, mit der Bitte der Aufbewahrung, da die Zimmer noch nicht bezugsfertig sind.
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Jetzt ist nach der Bahnreise mal ein Frühstück angesagt und dann geht’s los. Sankt Pauli, Reeperbahn, Elbtunnel, Landungsbrücken,
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Rathaus und das Miniatur Wunderland, (Kehrwieder 2-4/Block D, 20457 Hamburg) die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Nach drei Hamburg Besuchen war es endlich an der Zeit, diese Modelleisenbahnanlage zu besichtigen. Dieser Besuch war einfach jeden Cent und jede Minute Wert.
Mittags sind wir auf einen Drink ins Hard Rock Café Hamburg.
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Auch dieses Lokal haben wir bei unseren letzten Besuchen nicht ganz geschafft. Aber heute war es dann mal soweit. Anschließend haben wir noch eine Hafenrundfahrt gemacht. Auf dieser haben wir die AIDAprima gesehen
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und das Container Schiff "CCNI Arauco" welches ja die letzten Wochen durch ein Feuer Schlagzeilen machte.
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Der Barkassen Kapitän war jedoch kein großer Fan von Kreuzfahrtschiff. Er machte sie mehr als schlecht, die Passagiere seinen eh nur alte Menschen und die Balkone seinen nichts anderes als Legebatterien von Hühnern, die man besser halten würde. Ich denke dieser Mensch ist sich nicht wirklich bewusst, das sehr viele dieser Passagiere seinen Unterhalt bezahlen. Wie viele Kreuzfahrtschiffe laufen Hamburg jährlich an? 150-200 Schiffe, mal durchschnittlich 2500 Passagiere macht 375.000 bis 500.000 Besucher jährlich. Dann noch solche wie wir, die 1 oder 2 Tage Führer anreisen, ein Hotel buchen, Restaurants besuchen und sonst noch irgendwie ihr Geld in Hamburg ausgeben. Ich denke, da sollte man seine Aussagen und Urteile etwas vorsichtiger wählen.
Was wir ganz interessant fanden, ist die Lage des Greenpeace Büro in Hamburg. Im neuen Hafenviertel zu besten Preisen. Tja, da sollte man(n) und Frau mal überlegen, wo die Spendengelder so hingehen [Blockierte Grafik: http://www.kreuzfahrtinfos.at/…f/images/smilies/nono.gif]
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Ein Abendessen haben wir uns im Block House - Steak House neben unserem Hotel gegönnt. Die Preise hier haben es allerdings in sich und ein zweites Mal würden wir es nicht wiederwählen. Geschmacklich war es aber sehr gut.
Hamburg: Sonntag 18.September 2016
Nach unserem Frühstück im Hotel, checken wir aus und nahmen uns ein Taxi zum Hamburg Cruise Center Steinwerder. Da es Sonntag war und auch hier in Hamburg an einem Sonntag etwas mehr Ruhe herrscht war die Anfahrt nicht so tragisch und recht bequem sind wir am Hafen, wo bereits die MSC Splendida auf uns, für die nächste Woche wartet. Fahrzeit war 15 Minuten und bezahlt haben wir inkl. Trinkgeld und der Koffer 25 Euro. Wie hier der Check-in abläuft? Leute glaubt uns, wir waren selbst gespannt wie ein Pfitschipfeil mit ausgegrabenem Klappstuhl am Apachen Pfad im Kampf gegen die Kyuquot-Cheklesahht.
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Ja wie ist es nun wirklich abgelaufen?
- Wir waren um 10:10 am Hafen
- Kofferabgabe: 60 Sekunden
- Check-in Nummer (es war die Nummer 1): 25 Sekunden
- Wartezeit bis zum Check-in: 50 Minuten
- Check-in: 3 Minuten
- Willkommensfoto: 1 Minuten
- Weg zum Schiff: 3 Minuten
- Betreten des Schiffes, Profilbild erstellen: 2 Minuten
- Wellcome on Board!!
Einfach perfekt organisiert, dass muss man absolut bestätigen.
Nun wurde mal das Schiff erkundet, rauf und runter, nach vorne und nach hinten. Immerhin war es ja eine neue Reederei und eine neue Schiffsklasse für uns. Der erste Trink im Solarium, auch hier nennen wir das Hallenbad mal so, durfte natürlich auch nicht fehlen.
Unsere Bordkarten liegen noch auf der Kabine, welche um 14:30 fertig sein sollen. Nur wie bekomme ich dann was zu trinken an Bord bis 14:30?? Einfach seine Buchungsunterlagen herzeigen und scgon klappt es auch mit einem Trink!! Um 12:00 Uhr sind wir uns Buffet Restaurant. Mal schauen was die hier so bieten? Die Bewertungen und Beurteilungen im www überschlagen sich ja regelrecht. Also mal einen Teller Antipasta zusammengestellt, verspeist und für absolut tauglich empfunden. Als Hauptspeise einen Pasta Teller und ein Stück Pizza gewählt. Immerhin sind wir auf einen Italienischen Schiff und die sollten es können, denn wenn die nicht, wer dann?? Und auch hier, absolut geschmackvoll und sehr warm bis teilweise noch heiß. Somit war der Lunch schon mal kein Flop.
Jetzt versuchten wir unser Glück und schauten ob die Zugänge zu den Kabinen verschlossen oder offen sind. Sie sind offen, also schnell, still und heimlich zu unserer Kabine 13165 auf der Backbord Seite. Unsere Koffer stehen um 13:00 bereits vor der Kabine, die Kabinentüre ist offen aber angelehnt und so erhaschen wir einen Blick nach innen.
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Auf dem Bett liegen unsere Bordkarten, die wir uns gleich schnappen, unsere Taschen lassen wir auf dem Sofa stehen, schließen die Türe diesmal komplett und laufen unseren Kabinensteward „I Putu“ über den Weg. Ich entschuldige mich, das wir 90 Minuten früher als erlaubt bereits auf der Kabine waren. Er meinte das sei schon OK und ob wir zufrieden sind. Ich sagte absolut und bedankte mich. Sogleich waren wir wieder verschwunden und störten nicht länger die Crew bei der Arbeit.
Jetzt wollten wir mal einen Café versuchen, einen so richtig guten Espresso auf Deck 7 im L´Espresso. Oh war der fein. Immerhin haben wir Österreicher neben dem Hopfen und Malz Getränk namens Bier, ja auch den Café Erfunden. Also quasi halt, soll uns mal wer deswegen verklagen oder das Gegenteil beweisen.
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Um 17:30 war dann der Masterdrill. Nach 7 Jahren zum ersten Mal wieder mit Schwimmweste. Brav aufgepasst und festgestellt das so manchen das ganze so richtig am Gesäß vorbeigeht. Das sind ganz sicher die ersten wenn was passiert, die die Reederei auf Millionen verklagen.
Hier, direkt auf der anderen Seite vom Terminal liegt auch das Container Schiff "CCNI Arauco" welches ja die letzten Wochen durch ein Feuer Schlagzeilen machte.
Um 18:15 im „La Reggina“ zum ersten Dinner. Oh Mano, was erwartet uns hier? Das Essen soll bei MSC ja eine Katastrophe sein. Als Vorspeisen haben wir Miesmuschel in Knoblauch/Tomaten Sauce und Tomaten mit Mozzarella gewählt. Als Zwischengericht einen Thunfischsalat und ein Kürbis Risotto und als Hauptspeise einen Kabeljau und die Spezialität des Abends (Landes/Region bezogen) ein Kalbsschnitzel Holstein. Als Dessert gab es Käse und eine Sacher Schnitte. WOW, wo ist hier die Katastrophe?
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Um 20:40 legten wir ab und fuhren bis zu den Landungsbrücken, wo wir dann noch etwas zurücksetzen. Unser Schiff war der 100. Anlauf eines MSC Schiffes in Hamburg und das wurde mit einem Feuerwerk belohnt. Die Stimmung war großartig und das Feuerwerk richtig toll gemacht.
Selten so gut gespeist [Blockierte Grafik: http://www.kreuzfahrtinfos.at/…f/images/smilies/b015.gif]
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Alle Bilder vom Feuerwerkt findet Ihr hier: Hamburger Feuerwerk 2016 | Flickr
Dann ging es die Elbe hinunter und raus aus Meer. Leider war es bereits finster, so konnten wir nichts mehr an Land sehen. Vielleicht komme ich am Sonntag in einer Woche früh aus den Feder, dann werde ich es bei Einlaufen in Hamburg vom Balkon aus beobachten.
Noch ein Absacker in der Wein Bar und dann erschlagen von den vielen Eindrücken ins Bett gefallen.
Alle Hamburg Bilder findet Ihr hier: Hamburg 2016 | Flickr
Alle MSC Splendida Bilder findet Ihr Hier: MSC Splendida | Flickr
Auf See: Montag 19. September 2016
Die See ist ruhig, es ist bewölkt und wir sehen viele Erdgasplattformen und Handelsschiff auf dem Weg nach Le Havre.
Unser Frühstück nahmen wir im Buffet Restaurant Pago Pago ganz hinten am Heck ein. Es war 08:30 und es war ausreichend Platz vorhanden.
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Die Auswahl ist sehr groß und es gibt nichts was es nicht auh auf Amischiffen bis Dato gab. Was aber um Welten besser schmeckt, das ist der Café. Hier hatte wirklich jede Bohne Dienst!!!
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Da unsere Kabinenvorbewohner nichts im Kopf hatten außer Blödheit und Alkohol, haben sie den Safe geschlossen und nicht offen gelassen. Daher musste heute, gestern ging es sich einfach nicht aus, da wir anwesend sein mussten, auf einen Offizier warten, der uns dann einen Code vom Safe ablas und wir uns einen neuen Code an der Guast Relation abholen mussten/konnten. Hier wurde auch gleich das Internet geklärt, welchen wir um -20% bekamen und unser Logbuch wurde abgegeben. Ach ja und im Tex-Mex für Mittwoch 19:00 ein Tisch reserviert. Wenn man uns schon einladet, werden wir auch hin gehen.
Danach unsere Kreditkarte registrieren, was wirklich ganz easy ist und binnen 60 Sekunden erledigt war. Von Anstellen keine Spur. Auf der Kabine die nächste Überraschung, Früchte in Schoko gedunkt, ein Obstkorb und eine Flasche Sekt. Man verwohnt uns wirklich und man hat den Eindruck, man möchte uns als Kunden behalten. Danach Schiff weiter erkunden, Café im Caféhaus trinken, Mittagessen welches wieder sehr lecker war.
Am Nachmittag haben wir uns ins Solarium zurückgezogen. Nun hier möchten wir sagen, dass es uns weniger gefallen hat. Um den Pool und der Menschensuppe keine Liegen, sondern nur Tische und Stühle. Eine kleine Anzahl an Liegen gibt es im ersten Stock aber jedes Mal Stiegen Steigen um in den Pool zu kommen, macht auch keinen Spaß. Außerdem ist es hier wirklich sehr laut. Dieser Platz wird sicher nicht unser Lieblingsplatz.
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Aber das macht nichts, es gibt viele andere Plätze am Schiff, die uns sehr gut gefallen. Zum Beispiel die Café Bar auf Deck 7 oder die Wein Bar mit ganz tollen Weinen zu wirklich tollen Preisen.
Heute war Gala am Abend, das hat sich zu doch einer großen Anzahl von Passagieren nicht durchgesprochen. Teilweise war die Kleidung unter jedem Hund. Jeans, T-Shirt, Sandalen mit schwarzen oder gar keinen Socken und so weiter. Auf der anderen Seite aber auch Personen, die absolut TOP gekleidet waren. Hut ab, es geht halt doch auch!!
Auch unser Essen war heute wieder sehr Geschmackvoll und sehr appetitlich. Für Gala würde ich zwar ein anderes Menü zusammenstellen aber das Gala nicht immer Gala sein muss, kennen wir auch bereits von den Amis. Auch hier ist an einem normalen Abend das Menü um Welten aufregender als an einem Galaabend. Trotzdem tut es der Qualität keinen Abbruch.
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Nach dem Essen auf einen guten Espresso und danach noch auf ein gutes Glas Wein in die Wein Bar, welche wie ich denke unsere Lieblingsbar an Bord werden könnte. Tolle Weine und ein sehr aufmerksamer Service. Allein der Satz „Wellcome back“ lässt einem Aufhören.
Tja und dann war Tag 2 vorbei. Zu spät möchten wir es nicht werden lassen, da wir morgen in die Normandie fahren. Eine Region die ich „Der Anfang vom Ende“ nenne. Aber darüber Morgen mehr.
Le Havre & Normandie, Frankreich: Dienstag 20. September 2016
Heute war ich wirklich mal sehr zeitig munter. Ich glaube es war so gegen 05:30 und die MSC Splendida ist in den Hafen von Le Havre bereits eingelaufen. Zuerst dachte ich mir, ich bearbeite meine Bilder weiter aber dann ist mir eingefallen, das die Batterie meiner Maus leer ist und ich keinen Ersatz mithabe. Diesen muss ich mir heute besorgen.
Also wieder ins Bett und versucht noch ein Weilchen zu schlafen, was mir auch mehr oder weniger gelungen ist. Als wir unseren Liegeplatz erreichen, sehe ich das die AIDAprima heute auch im Hafen liegt. Schnell meine Nikon rausgeholt und ein paart tolle Nachtbilder geschossen.
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Um 07:45 sind wir dann zum Frühstück, das Buffet Restaurant war noch schwach besucht und so bekamen wir am Heck wieder einen schönen Tisch. Hier die nächste Überraschung, nach der AIDAprima kam jetzt auch die MS Amadea von Phoenix in den Hafen. Also schnell ins freie und mit meinem iPhone ein paar Bilder gemacht.
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Aber jetzt war es Zeit die MSC Splendida zu verlassen und in die Normandie aufzubrechen. Von Bord waren wir schnell und da die Shuttle Busse nicht bei der Hafenausfahrt hielten, haben wir uns ein Taxi zur Autovermietung genommen. Der Taxilenker erklärt uns, dass die angegebene Adresse nicht mehr aktuell ist aber er glaubt zu wissen, wo Hertz – Dollar und Thrifty jetzt sei. Hier hat Car Del Mar uns was zu erklären. Sie haben uns mit keiner Silbe informiert das der Vermieter umgezogen ist.
Aber alles klappt, wir übernehmen unseren C3 und wir machen uns auf den Weg. Laut TomTom ist die Fahrzeit zum Omaha Beach 90 Minuten. Die Autobahnen und auch die Ausschilderungen sind sehr gut, 3x müssen wir Maut bezahlen, 1x 5,40 für die Brücke und je 1x 1,10 Euro und 3,10 Euro auf der Autobahn. Stau gab es nur einen kurzen, wegen einer Tagesbaustelle aber hier haben wir keine 5 Minuten verloren.
Schnell und ohne nennenswerte Vorkommnise haben wir Saint Laurent sur Mer erreicht. Hier besuchen wir Omaha Beach,
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wo die Allierten im Juni 1944 gelandet sind, besuchen ein Museum und fahren die Küste entlang, wo lauter traumhafte Häuser stehen. Hier würden auch wir gerne wohnen.
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Weiter geht es jetzt zum Cimetiére Américain wo wir uns den amerikanischen Soldatenfriedhof ansehen. Dieser ist einfach gewaltig. Eine absolute Schönheit wie er angelegt ist und betreut wird. Für uns sind diese gefallenen Soldaten, egal ob einfacher Soldat oder West Point Absolvent, Helden. Einfach unvergessliche Helden die unser Hochachtung und Respekt haben. Sie sind dafür verantwortlich, das wir heute so leben dürfen wie wir leben.
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Weiter ging es dann für uns nach Port-en Bessin und Arromanches-les Bains zum Jumo Beach wo die Briten gelandet sind. Auf diesen Weg kommen wir bei einer tollen alten Kirche vorbei
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und ehemaligen Schützengräben der deutschen.
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Eigentlich wollte ich auch noch ins Airborne Museum nach Saint Mére Énglise. Da wir aber unser Auto bis 18:00 wieder abgeben mussten, wir nicht wussten ob es einen Stau oder sonstiges geben wird, haben wir uns dagegen entschieden. Außerdem wollen wir hier eh wieder her und dann haben wir noch ein Programm.
Falls wer von Euch weitere Infos benötigt, wir haben Flyer mitgenommen, welche wir gerne Scannen und auf Wunsche per Mail zusenden!!
Der Heimweg ging dann eine Zeit lang abseits der Autobahn, durch entzückende kleine Ortschaften, an Wiesen und Feldern und Wäldern vorbei. Die Landschaft in dieser Region ist einfach fantastisch. Auch möchten wir festhalten, das die Franzosen, wenn sie nach unserer Herkunft fragen und erfahren das wir Österreicher sind, ausgesprochen Nett und Freundlich sind.
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Ein Wegweiser Richtung Wien
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Doch nach Natur und Landschaft, ging es dann über die Autobahn oder Hindernisse retour nach Le Havre. Kurz vor der Autovermietung den Wagen noch voll getankt und dann per Taxi wieder zurück zur MSC Splendida. Es war ein wirklich informativer und sehenswerter Ausflug, welchen wir jederzeit wieder machen würden und machen werden.
Die Kosten betrugen:
- Taxi zur Autovermietung zum Fixpreis von 10 Euro pro Strecke. (Einfach mit anderen Teilen)
- Auto: 58 Euro
- Diesel: 16,50 Euro für etwas über 300km
- Maut pro Strecke 9,60 Euro
- Eintritt Museum: Saint Laurent sur Mer 6,50 Euro
- Alles andere war bei freien Eintritt zu besichtigen!
Aber jetzt das wichtigste der Cruise. Das heutige Dinner hat uns endgültig überzeugt. Die Küche kommt zwar nicht ganz an die Celebrity Constellation heran aber sie braucht sich auch nicht vor Royal Caribbean oder Norwegian verstecken. Es ist natürlich klar, dass hier anders gekocht wird aber wie gekocht wird ist spitze. Die Pasta perfekt, der Fisch großartig und das Fleisch was wir bis jetzt hatten auch nicht von schlechten Eltern.
Der Service ist mehr als freundlich, für uns freundlicher als bei Royal und auf jeden Fall gleichwertig zu Princess, Norwegian und Celebrity. Unser Cabin Steward eine Seele, der versucht ist uns jeden Wunsch zu erfüllen. Unsere Kabine war jeden Tag nach dem Frühstück bereits wieder saubergemacht und frische Handtücher würden bei Bedarf 2x täglich getauscht!! Wie das geht oder wir dies gemacht haben?? Einfach das Schild „Please make up the Room“ rausgehängt. Das findet man auf der Rückseite von „Do not Disturb“ Aber nicht das Kabine kontrolliert und leer Schild verwenden!! Auch grüßen wir ihn jeden Tag in der Früh beim Verlassen der Kabine und wünschen ihm ein freundliches „Good Morning“ Und gleich vorweg, bis heute Dienstag 20.09.2016 hat er von uns kein extra Trinkgeld bekommen aber er bekommt sicher eines am Ende der Cruise.
Auch das Personal in den Bars ist sehr zuvorkommend, ein nettes Wellcome back“ oder die Frage ob man das gleiche wie gestern habe möchte, lässt einen merken, dass die Crew sich Personen und Gesichter merkt. Herrlich ist auch die Auslaufmusik von MSC mit „Time to say Goodby! Einfach nur schön.
Alle Bilder aus der Normandie und Le Havre, findet Ihr hier: Le Havre/Normandie 2016 | Flickr
Southampton, England: Mittwoche 21. September 2016
Man hat uns eine Stunde länger schlafen geschenkt!! Trotzdem sind wir wieder zu unserer gewohnten Zeit munter und schauen uns das Einlaufen in Southampton an. Die AIDAprima wie ich dachte ist nicht da aber dafür die Ms Oceania.
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Wir frühstücken gemütlich und machen uns dann auf den Weg zu den britischen Behörden, die an Bord die Pässe kontrollieren, bevor man das Schiff verlässt.
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Wieder erwarten geht das sehr flott und gesittet ab und keine 30 Minuten später verlassen wir das Schiff. Wir möchten uns im Hafen ein paar britische Pfund besorgen, müssen aber zur Kenntnis nehmen, dass es im Hafen keinen Bankomaten gibt. Ein Hammer aber wahr. Was macht einer der ein paar Pfund für´s Taxi zum Airport benötigt? Den Kreditkarten nehmen oder wollen sie auch nicht annehmen.
Wir haben beschlossen, heute das SeaCity Museum mit der Titanic und Port of Southampton Ausstellung zu besuchen.
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Was wir nicht wussten, dass das Gebäude ein Gerichtsgebäude war und hier auch 1915 oder 1916 das Titanic Desaster verhandelt wurde. In dem ehemaligen Gerichtssaal kann man heute über eine Leinwand, die Fragen und Antworten von damals nach verfolgen.
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Aber auch die gesamte Ausstellung ist sehr sehenswert und der Eintritt von 8 Pfund lohnt sich. Wir verbringen in dem Museum gute 3 Stunden und wandern dann weiter zum Bargate, einer ehemaligen Festungsmauer und Tor. Das hätte ich mir von den Bildern im Internet anders vorgestellt.
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Weiter geht es durch den Altstadtteil von Southampton
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wieder Richtung Hafen und dann zum Solent Sky Museum wo man Flieger und Flugboote aus dem 2. Weltkrieg besichtigen kann.
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Dann weiter ins Ocean Village, wo es jede Menge Bar´s, Pub´s und Lokale geben soll. Ja geben soll, vielleicht in 5-10 Jahren.
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Was für ein frecher Vogel
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Heute maximal ein Haufen Baustellen aber in der Marina auch ein paar nette Spielzeuge. Langsam wandern wir wieder retour Richtung Hafen.
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Leider ist das Dock/Tor 5 wegen einer Boots Ausstellung nicht nur für Autos und der gleichen gesperrt, sondern auch für Fußgänger.
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Wurde heute bei uns zu Hause angeliefert. Sah echt cool auf dem Tieflader aus
So müssen wir den gesamten Hafen umlaufen, um vom anderen Ende es zu betreten. Na ja, auf die paar Kilometer mehr kommt es auch nicht mehr an. Mit glühenden Sohlen erreichen wir wieder die MSC Splendida. Schnell und unkompliziert kommen wir an Bord und gönnen uns auf Deck 15, es ist immer noch Mild und sehr angenehm einen Cocktail und ein Bier.
Um 19:00 Uhr waren wir im Tex-Mex, dem Spezialitäten Restaurant an Bord.
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Da wir aufgrund des Status Match „Black Member“ sind, sind wir auch eingeladen. Es gibt eine kleine reduzierte Karte, mit drei Vorspeisen, einer Hauptspeise und einem Dessert.
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Wir entscheiden uns für Quesadilla, einem NY Steak, welches perfekt nach Wunsch gebraten ist und einer Creme di Mango. Die Quesadilla war sehr scharf und ansonsten eher Geschmacklos. Die Mango Creme war mehr Künstlich als Naturell.
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Das Steak dagegen war ein Genuss. Es braucht sich vor keinem uns bekannten Steaks auf einem US Schiff verstecken. Die Beilagen dagegen waren fad bis gar nicht vorhanden.
Wir würden es mal so sagen. Die Einladung war ausgesprochen nett von MSC und sollten wir wieder auf einer MSC Cruise eingeladen werden, werden wir gerne gehen. Aber dafür bezahlen würden wir sicherlich nicht. Da haben die Amis das einfach bessere Konzept.
Ach ja, der Service war schneller als ein ICE der deutschen Bahn für eine 5 km Strecke mit Höchstgeschwindigkeit benötigen würde. Für alle drei Gänge haben wir knapp 40 Minuten benötigt. Ein Teller wurde abserviert, da kam auch schon der nächste Gang. Auch war um 19:00 das Lokal so gut wie leer. Mit uns waren es 5 Tische. Kurz vor 20:00 waren es keine 10 Tische, die besetzt waren Unser Kellner war sehr freundlich und bemüht, die Getränke inkl. und somit trotz allem ein netter und gemütlicher Abend.
Unsere Beine brannten immer noch, daher haben wir auf Deck 7 in der Café Bar noch einen Espresso getrunken, eine Pepsi und ein Wasser zum Mitnehmen bestellt und uns auf unsere Kabine zurückgezogen. Immerhin gehört ja auch der Reisebericht geschrieben, die Fotos auf den PC überspielt und die Technik für morgen wieder vorbereitet.
Alle Bilder aus Southampton hier: Southampton 2016 | Flickr
Zeebrugge, Belgien: Donnerstag 22. September 2016
Heute zum ersten Mal wirklich den Kopf geschüttelt.
Um nach Bruegge zu kommen, gibt es ein paar Möglichkeiten.
- Die Erste, man bucht über die Reederei einen Ausflug, welche zwischen 52 und 93 Euro. Für 52 Euro wird man nur nach Bruegge gebracht und erkundet die Stadt auf eigene Faust.
- Die Zweite Möglichkeit, man bucht den Shuttle vom Schiff, zum Bahnhof in Blankenberge für 15,90 Euro pro Person. Weiter mit dem Zug, welcher zwischen 15 und 20 Minuten nach Bruegge benötigt um 6 Euro pro Person. Gesamtkosten: 21,90 Euro pro Person (Abfahrt alle 40 Minuten)
- Die dritte Möglichkeit, man fährt mit dem gratis Shuttle zum Hafenausgang, dann läuft man zwischen 5 und 10 Minuten die Straße entlang, bis man zu einem Spar Supermarkt kommt und kauf dort um 2,50 Euro eine Hin und Retourfahrschein und nochmals um 6 Euro für die 2. Klasse Hin und Retour Tickets für die Bahn. Gesamtkosten: 8,50 Euro pro Person.
Gestern erhielten wir die Information, das wir im Container Hafen liegen und dass es den MSC Shuttle für 15,90 Euro gibt. Ein selbstständiges laufen sei Verboten. OK das selbstständige Laufen wirklich in so einem Hafen nicht ungefährlich ist, versteht sich. Das aber mit keinem Wort auf den Gratis Shuttle hingewiesen wird, ist grenzwertig. Versteht uns nicht falsch, uns geht es nicht um 15,90 Euro pro Person, das ist ein Klacks auf die Gesamtkosten, aber das man sich so doch bereichert ärgert einen dann noch wieder. Wenn nur die Hälfte der Passagier diesen Shuttle nutzen, ist es ein kleines Vermögen, was 6 oder 7 Busse niemals kosten können.
OK wir hatten den 15,90 Shuttle, fuhren bequem vom Schiff zum Bahnhof,
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wo Küssen maximal nur 15 Minuten erlaubt ist und kauften uns dort die Tickets am Automaten (auch auf Deutsch möglich) nach Bruegge. Wir mussten etwas warten bis der Zug kam aber das Wetter war wieder perfekt und nach kurzer Fahrzeit waren wir um 12:00 in Bruegge am Bahnhof. Von dort läuft man keine 20 Minuten ins Zentrum und kommt an lauter netten und entzückenden Häusern vorbei. Natürlich sieht man lauter leckere Schokoladen Geschäfte, wo es überall aber so was von hervorragend richte.
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Einige von Euch haben uns ja Muscheln mit Pommes ans Herz gelegt und wir haben Euch deswegen in Frage gestellt. Wegen der Mischung, nicht wegen der Muscheln. Im Zug empfahl mir noch ein netter Belgier, das wir unbedingt ein Bruegse Zot Blond Bier versuchen müssen. Genau die Empfehlung, auf die Evi gewartet hat.
Als wir endlich am Hauptplatz eintrafen, konnten wir uns nicht entscheiden, welches Lokal wir nehmen sollen. Also „Am Dam Des“ gespielt und Lokal genommen. Natürlich, nach vorheriger Prüfung das es auch Muscheln gibt. Eine Portion Muscheln kosten 25,90 Euro. Klar kein Schnäppchen aber was soll´s, man ist nicht jeden Tag in Bruegge und bekommt auch nicht jeden Tag Fangfrische Muscheln.
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Als die Portion endlich kam, Evi hatte sich eine Bauernpastete bestellt (in Österreich sagt man faschierter Braten dazu) staunte ich nicht schlecht. Das war ein ganzer Kochtopf, Pommes extra und noch eine mega starke Senfsauce dazu.
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Leute ich sage Euch, wer Meeresfrüchte mag, muss in Bruegge Muscheln Essen. Es gibt sie Natur gekocht, in Weißwein oder mit Wurzelwerk und Tomaten und Knoblauch wie ich sie hatte. Als ich fertig war, zählte ich die leeren Muscheln und es waren, insgesamt 56 Stück. Ich war rundum zufrieden, die Kombination mit Pommes war wirklich lecker (Ich entschuldige mich bei allen die ich deswegen als Verrückt und Banausen hergestellt habe) und das Bruegse Zot Blond Bier rundete das ganze perfekt ab.
Mit vollen Bauch sind wir weitergezogen, haben belgische Schokolade gekauft,
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in einem Teeladen eine neue Teekanne für losen Tee und natürlich feinen Tee für die kalte Jahreszeit, die demnächst über uns hereinbrechen wird. Leider war aber auch wieder die Zeit gekommen, uns auf den Retourweg nach Zeebrugge zu machen. So sind wir Richtung Bahnhof gelaufen, haben noch eine sehr schöne Kirche besichtigt, die entzückenden Häuser betrachtet. Am Bahnhof mussten wir wieder 25 Minuten auf unseren Zug warten und sind dann mit all den Massen wieder nach Blankenberge gefahren. Neben dem Bahnhof steht eine alte Kirche und von dort fuhr wieder der Shuttle Bus retour zum Hafen.
Der Check-in war kurz und schmerzlos. Kurz auf die Kabine, unsere Sachen abgelegt und rauf auf Deck 15 etwas trinken.
Hier bekam ich meine 56 Muscheln zu spüren und das nicht zu wenig. Mein Bauch, eh schon lange kein Six-Pack mehr, wurde immer größer, ich hatte das Gefühl, jede Muschel schwamm wieder durch die Speiseröhre retour und das schlimmste, ich wurde so was von müde, das ich im Stehen einschlafen hätte könne.
Kurzerhand haben wir beschlossen, heute nicht in Restaurant zu gehen, sondern das Buffet Restaurant zu besuchen. Hier konnte ich mir eine Kleinigkeit aussuchen, gerade so viel, das ich nicht explodierte. Die Auswahl hier oben ist sehr groß, für das Auge sehr schön angerichtet und geschmacklich auf fein. Das Buffet kommt zwar bei weiten nicht an das von Princess, ist aber auf jeden Fall genauso gut, wenn nicht besser als bei Royal und Celebrity.
Nach dem Essen, mussten wir wieder unseren obligatorischen Café auf Deck 7 trinken. Nachdem wir uns noch eine Flasche Wasser und 2 Dosen Pepsi bestellt hatten, ging es ab auf die Kabine. Solche Tage wie die letzten sind für uns nicht alltäglich und daher strengen sie auch an. Aber schön war es und wir möchten keinen Meter oder Minute der letzten Tage missen.
Wir sind von dieser Route so begeistert, dass wir sie ganz sicher, so bald wie möglich wieder fahren möchten. Es gibt hier noch so viel zu besichtigen, dass man sie bestimmt noch zigmal fahren könnte.
Alle Bilder von Zeebrügge und Brügge findet Ihr hier: Bruegge 2016 | Flickr
Amsterdam, Niederlande: Freitag 23. September 2016
Wir haben heute Amsterdam mit 90-Minütiger Verspätung erreicht. Es war man Kanal verstärkter Schiffsverkehr, daher kam es zur Verspätung.
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Wir führen am Cruise Terminal von Amsterdam vorbei, daher erwarteten wir, dass wir an einem anderen Terminal festmachen, aber welchen, wir kennen ja nur den einen. Aber wir fuhren nur zum Drehen vorbei und wieder retour zum Terminal. Endlich festgemacht, wollten in der Sekunde 1,375.896 Passagiere von Bord, es wurde geschubst, gestoßen, Freundlichkeiten in allen Sprachen ausgetauscht und so weiter. Die Schlange ging einmal ums Schiff und von Oben nach unten. Und jetzt kam die Durchsage, das die Terminalrampe einen Hydraulischen Defekt habe und am Schiff nicht festmachen kann. Oh mano ich stell mir gerade die Gesichter der Passagiere vor, die in den ersten Reihen stehen.
Wir machen es uns im L´Espresso gemütlich und bestellen uns einen guten Lavazza und warten den Stau mal ab. Als die Massen von Bord sind und wieder Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, machen wir uns auf den Weg. Die Schiffsbesatzung hat einen eigenen Ausgang geöffnet und über eine ganz normale Gangway verlassen wir das Schiff Richtung Maritimen Museum. Dieses wollten wir bereits letztes Jahr besuchen aber wir kamen einfach viel zu spät dort an.
Heute lagen wir richtig schön in der Zeit und vom Schiff zum Museum läuft man vielleicht 20 Minuten, wenn man es ganz gemütlich angeht. Im Museum selbst gibt es quer durch die Bank viel zu sehen. Ein Nachbau eines Segelschiffes auf dem 17 Jahrhundert, einen Eisbrecher um die 1900 Erbaut und die Königsbarkasse der holländischen Königsfamilie. Im Museum selbst gibt es Atlas, Seekarten, Holzfiguren, Fotos von Mitte 1800 bis zum Zweiten Weltkrieg von Seemännern und Frauen aufgenommen. Aber auch Schiffsmodele und ein 360° Video in einem Schiffs Container mit einem Flug und Fahrt über und durch Amsterdam.
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Die Zeit verflog und wir waren gut 4 Stunden in dem Museum. Ganz wichtig, wer es besuchen möchte, sollte bedenken das man ins Museum, bzw. zur Ausstellung keinen Rucksack mitnehmen darf. Im Keller des Gebäudes gibt es kostenlose Schränke, wo man einen Rucksack und sonstiges einsperren kann. Eintritt ist 15 Euro pro Person aber wer sich ein wenig für die Seefahrt interessiert, sollte sich mal die Zeit nehmen und dieses Museum besuchen. Da wir ja letzten Sommer für ein paar Tage im Amsterdam waren und da wirklich sehr viel angesehen haben, war dieses Mal unsere Priorität das Seefahrt Museum zu besuchen.
Nach dieser Tour und den vielen Kilometern der letzten Tage, sind wir dann in Ruhe wieder retour zum Schiff. Wir hatten geplant, sollte uns das Essen an Bord enttäuschen, wieder in Amsterdam das schwimmende China Restaurant nahe beim Bahnhof zu besuchen.
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Da uns aber die Küche voll überzeugt hatte, sahen wir keinen Grund, fremd zu gehen. Daher waren wir kurz vor der ersten Sitzung (18:15) an Bord und verbrachten wieder einen sehr schönen Abend an Bord, mit gutem Essen, feinen Café danach und noch dem einen oder anderen Drink!!
Alle Bilder von Amsterdam/Holland findet Ihr hier: Amsterdam 2016 | Flickr
Amsterdam, Niederlande & auf See: Samstag 24. September 2016
Heute wirklich mal länger geschlafen und zum Auslaufen dann an Deck. Die Landschaft und Umgebung von Amsterdam ist schon was Eigenes. Zuerst mal der Hafen beim Bahnhof und Blick in die City. Dann die Werften und Industrie, dann Wiesen und Felder mit allem was dazu gehört, dann der Häfen / Bau / Gefängnis / JVA, die Einflugschneise des Amsterdamer Flughafen Schiphol und zum Schluss die Schleusen Richtung Nordsee. Die Fahrt vom Port of Amsterdam bis zur Nordsee hat gut 3 Stunden gedauert. Auch hier ist die See wieder sehr ruhig und unsere Fahrt bis Hamburg soll bis morgen 07:00 dauern.
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Jetzt heißt es Fotos der Bordfotografen raussuchen, mein Schiffsmodell kaufen und für unseren Neffen ein Schlüsselband. Alles bekommen, außer einem Schlüsselband. Hier gab es nur Tussibänder und damit hätte Alex bestimmt keine Freude.
Leider war auch Kofferpacken angesagt. Das machte Evi wieder fantastisch, aber mit wie immer mit einer solchen Laune und Widerwillen, wie es halt nur zum Ende einer Reise möglich ist.
Heute musste ich noch einen Formula Uno Ferrari Rennwagen fahren. Man fährt drei Runden auf einer echten Rennstrecke und es ist Fun, absolut Fun. Da wir nicht fad waren und auch noch Zeit hatten, machten wir auch ein 6D Raten Rennen. Entzückend und toll gemacht.
Rennwagen = 8 Euro für zirka 5-6 Minuten und das das 6D Kino kostet für die gleiche Zeitdauer 6 Euro für Erwachsene. Es gibt auch ein Paket für 35 Euro, wo man die gesamte Reise so oft darf wie man möchte.
Leider bekomme ich am Abend wieder einen Gicht schub in meinem rechten Fuß, das ich glaube verrückt zu werden. Nach der Hauptspeise, breche ich, obwohl wieder mega Lecker, das Dinner ab. Es ging einfach nicht mehr. Ich verabschiede mich vom Deutschen Botschafter i.R, Dr. Schmidt und seiner Gattin und von der lieben Familie Schmitz aus Hamburg, die mit uns auf dieser Reise den Tisch geteilt haben. Auf der Kabine nehme ich ein Schmerzmittel und in der Nacht lässt der Schmerz Gott sei Dank wieder nach.
Hamburg & Heimreise: Sonntag 25. September 2016
Wir lassen uns mit dem Ausschiffen Zeit und gehen gegen 09:00 von Bord. Am Hafen stehen eine große Anzahl an Taxi´s. Unsere Koffer stehen gleich als erstes in der Halle und werfen uns bereits einen Blick zu. So schnell hatten wir unsere Koffer noch auf keiner unsren Kreuzfahrten.
Gleich vor dem Terminal nehmen wir uns das erste Taxi und fahren zum Hotel Bismarck, wo wir letzten Sonntag bereits ausgemacht hatten, dass wir unsere Koffer wieder unterstellen dürfen. Die Fahrt dauert wieder zirka 15 Minuten und diesmal bezahlen wir 26 Euro inkl. Trinkgeld. Eine Fahrt vom Hamburg Cruise Center Steinwerder zum Hamburger Flughafen dauert 30 Minuten und kostet zirka 45-50 Euro.
Im Hotel können wir sofort unsere Koffer einstellen und vor dem Hotel nehmen wir, da ja wieder Kaiser Wetter herrscht den HOHO Bus. Die gesamte Runde dauert knapp 2 Stunden, so, dass wir kurz vor 12 Uhr wieder beim Hotel sind. Wir trinken und Essen gemeinsam eine Pizza gleich bei einem Italiener "Vesuvio Italian Food" beim Hotel und beschließen, da Preis/Leistung passt am Abend vor der Zugfahrt hier zu Abend zu essen. Nach dem Mittagessen gehen wir durch den Bahnhof, wo wir schauen wollen ob wir schon was finden, von wo unser Zug am Abend abfahrt auf die andere Seite des Bahnhofes zum Saturn. Heute ist einer der 4 Sonntagnachmittage, wo in Hamburg die Geschäfte von 13-18 Uhr offen haben. Da mein kleiner Reise PC vor ein paar Wochen seinen Geist aufgegeben hatte, wollte ich hier mal schauen, was sie da kosten. Die Preise sind aber wie in Österreich, daher lasse ich es bleiben.
Wir spazieren Richtung Rathaus weiter, trinken einen Café, welcher mit dem L´Espresso an Bord nicht mit kann und entdecken dabei einen Schuhbeck´s Gewürzladen. Da müssen wir mal rein. Gesagt getan und schon waren wir drinnen. Evi ahnte schon böses und da passierte es, hier was und da was und davon auch was. Auch entdeckten wir ein Indisches Salz, das nach gekochten Eier schmeckt. Genau dieses Salz haben wir auf der Oasis of the Seas in 150 Central Park Restaurant bekommen. Das schmecke so was von geil, dass ich es hier sofort kaufen musste. Eben entdeckt, das es auch einen Laden in Salzburg gibt.
Anschießend liefen wir weiter bis zum Rathaus und fuhren nochmals eine halbe Runde bis zum Hotel mit dem HOHO Bus.
Wir verbrachten hier etwas mehr als eine Stunde, gingen dann nochmals zum Italiener "Vesuvio Italian Food" wo wir jetzt Pasta aßen. Dann holten wir unsere Koffer und gingen nur über die Straße zum Hauptbahnhof, wo vom Gleis 14 unser Zug abfuhr.
Unser Nachzug nach Amstetten startet um 20:52 in Hamburg und ohne Umsteigen geht es wieder retour nach Österreich. Abermals haben wir Glück und haben wieder auf der gesamten Strecke von Hamburg bis Amstetten ein 6er Abteil nur für uns 2 .Die Fahrt verläuft ruhig und ich nutze die Zeit um unsere Bilder zu sichten. Pünktlich um 07:05 erreichen wir Amstetten.
Und so endet unsere 20 bzw. 21 Kreuzfahrt als voller Erfolg.
Was ist uns so alles aufgefallen?
- Auf reinen EU Routen werden keine Spirituosen oder Zigaretten, bzw. Tabak an Bord verkauft!
- Auf die Rechnungen wird noch die deutsche (Start- und End Hafen Hamburg) Mehrwertsteuer + 15% Trinkgeld aufgeschlagen (Nicht im Logo Shop und Foto Shop)!
- Viele von der Crew können besser Deutsch als englisch!
- Man wird sehr oft direkt in Deutsch angesprochen.
- MSC hat Pepsi Cola, 7up und der gleichen aber keine Cola, Sprite und Co.….
- Trotz Paket muss man jeden Null Bon unterschreiben.
- Die wenigen Hotel Offiziere aus dem ehemaligen Osten (Russland, Polen usw.) sind hier genauso arrogant und unhöflich wie zuletzt bei Royal. Einzig Unterschied, dass es hier kaum Offiziere aus dem ehemaligen Osten (Peter es ist nicht der ehemalige Osten Deutschlands gemeint) Europas gibt.
- Dass die Crew in den öffentlichen Gästebereichen, in ihrer Muttersprache sprechen. Besonders aufgefallen ist uns das bei den Sicherheitskräften aus Israel. Das sollte nicht wirklich sein. Im Crewbereich absolut OK aber nicht im Gästebereich.
- Auch merke man die Ablehnung der Israelis (Sicherheitsdienst) gegenüber Araber oder Personen der ihren Vorstellungen nicht entsprechen. Politik und Religion hat auf einem Kreuzfahrtschiff in dieser Richtung nichts verloren. Diese Crew Mitglieder haben und dürfen keinen Unterschied dieser Menschen machen.
- Die Ausschilderung der öffentlichen Toiletten ist eher schwach und man muss des Öfteren auch suchen.
- Auch auf den Herren Toiletten gibt es nur Kabinen und keines Pissoirs. Das kann dann mal auch bei den Herren zu längeren Wartezeiten führen.
- Beim Anfahren und drehen des Schiffes, gibt es extreme Vibrationen. Aber wirklich nur beim Anfahren, bzw. Drehen des Schiffes und auch nur am Heck. Vorsicht bei der Überlegung eine Heckkabine zu buchen.
- Die Bilder (Serien) werden mit Tacker zusammengeheftet. Wird ein Bild gewünscht wird die Klammer entfernt und man bekommt ein Bild mit 2 kleinen Löchern. Das gehört anders gelöst, da ein Bild immerhin 19,90 Euro kostet.
- Das in Zeebrugge nichts von einem Kostenlosen Shuttle erwähnt wurde und tatkräftig eigene Shuttletickets um 15,90 Euro verkauft wurden.
- Duschvorhang für dieses Baujahr nicht mehr angemessen
- Für das Alter vom 7 Jahren top in Schuss. So gut wie keine Ecken und Kanten
- So gut wie keine Liegen im Solarium. Nur im ersten Stock und da auch viel zu wenige
- Deutschsprachige Passagiere fallen gar nicht so unangenehm auf, wie erwartet.
- Die Crew ist sehr freundlich und hilfsbereit.
- Ein- und Ausschiffung war sehr angenehm und ruhig. Völlig ohne Stress
- Größe des Buffets im Pago Pago inkl. der Auswahl darauf
Fazit Route:
Großartig. Egal wo man hinkommt, es gibt überall etwas zu besichtigen. Mit 1x Abfahren, ist diese Tour nicht abgetan.
Fazit Schiff:
Die MSC Splendida ist ein schönes modernes Schiff. Gepflegt und top in Schuss
Fazit Reederei:
Freundlich, Hilfsbereit, sehr auf die Sauberkeit bedacht
Fazit F&B am Schiff:
Wirklich tolles Essen. Große Auswahl, geschmackvoll und immer fürs Auge angerichtet. Egal ob im Hauptrestaurant oder Pago Pago Buffet Restaurant.
Das Tex-Mex war gut aber nicht mehr oder weniger. Bezahlen würden wir mit dem heutigen Wissen nicht dafür. Die Getränke war immer großzügig und wenn man dafür bezahlen müsste, etwas günstiger als bei den US Reedereien. Bei der Qualität gibt es keinen Unterschied.
Fazit Getränke Paket:
Wir hatten jeder das Allegrissimo-Paket um 26 Euro pro Person und Tag.
Obwohl die Preise um einen Tick günstiger als bei den uns bekannten Amerikanern ist, lohnt es sich sogar für Evi. Die Weine, die als Tischwein zum Abendessen dabei sind, aber auch in den Bars sind sehr gut. Heineken-Beer und nicht zu vergessen, der Lavazza Café im L´Espresso auf Deck 6. Auch das Stille Wasser für Evi oder für mich mit Sprudel ist inklusive. Wir haben nachgerechnet und die letzten 2 Tage waren für uns ein Gewinn. Und dabei haben wir nicht wirklich übermäßig mehr getrunken als sonst!!
Fazit Kabine:
Die Kabine war grundsätzlich toll.
Minibar, Föhn, Schminktisch, 2x 110V & 2x 220V Stromanschlüsse. Ein Sofa, ein kleiner Tisch. Großzügiger Stauraum, Bad war mit Duschvorhang, der aber absolut dicht ist. Seifen Spender in der Dusche und beim Waschtisch. Am Balkon ein Tischchen und 2 Stühle. TV mit ausreichenden Sendern in Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch. Sogar 3Sat mit ORF ZIB 2 Nachrichten und sogar Sky Sport in der Sports Bar, gab es!!
Kabinen Service haben wir nicht genutzt!
Auf Deck 13 würden wir diese Kabine nicht mehr buchen. Wir hatten unsere Kabine unter dem Buffet Restaurant. Hier gab es zwischen 22:00 und 23:59 kurzzeitige Störungen vom Verrücken der Tische und Stühle. Die Belästigung war sehr kurz und für uns nicht wirklich störend. Aufgefallen auch nur dann, wann wir noch munter waren. Schliefen wir schon, wurden wir nicht munter. Im vorderen Bereich, unter dem Pool roch es stark nach Chlor. Auch das könnte störend sein.
Auf dieser Tour hielt es sich im Rahmen und störte nicht wirklich. Andere aber könnten sich davon gestört fühlen, daher raten wir nur zu Kabinen bis Deck 12
Gesamtfazit
Alles in allem, steht MSC zukünftig mit Norwegian, Princess, Celebrity und Royal auf unserer weiteren Planung. Wir fühlen uns wohl und willkommen. Klar ist aber auch, dass es auf jedem anderen Schiff oder mit anderen Verantwortlichen auch schnell mal anders wieder aussehen kann.
Selbst bei Royal und Celebrity und bei Royal auf ein und dem gleichen Schiff (Radiance of the Seas und Oasis of the Seas) erlebt! Aber auch andere Reederei wie AIDA, Phoenix, Costa, Carnival, Cunard und noch so einige wollen wir zukünftig kennen lernen. Das Leben ist viel zu kurz um nichts mehr im Leben zu versuchen. Die Zeiten wo wir sagten, das ist nichts für uns, das mögen wir nicht und so weiter ist nichts Anderes für uns persönlich, als sich selbst anzulügen. Pech kann ich überall haben, egal bei welcher Reederei oder Hotelkette oder Airline.
Wir wollen hier niemanden überzeugen, oder etwas einreden wie ein Zeuge Jehovas aber wir wollen aufzeigen das auch andere Eltern schöne Töchter und Söhne haben, man muss ihnen halt die Chance geben. So, dass war es mal wieder. Falls wer Fragen hat, dann bitte einfach stellen. Falls keiner Fragen hat, freuen wir uns trotzdem über ein kurzes Feedback zum Reisebericht. Denn dann wissen wir, dass die Arbeit nicht ganz umsonst war.